János Ávéd | David Six | Tilo Weber
THE TRANSCENDENT TRIPTYCH
THE
TRANSCENDENT TRIPTYCH
János Ávéd - saxophone
David Six - piano & cembalo
Tilo Weber - drums & vibraphone
DAS NEUE ALBUM
ERSCHEINT 2025
BEI BMC RECORDS
Wäre es Rock, könnte schnell das Etikett Supergroup vergeben werden. Das neue Trio The Transcendent Triptych indessen spielt modernen Avantgarde-Jazz, der weitere Inspiration aus Alter Musik, Klassik und Folkloristischem schöpft.
Gemeinsam mit Komponist Tilo Weber, einer festen Größe in der Berliner Musikszene (u.a. David Friedman Generations Trio, Y-Otis, Keno), der hier neben dem Schlagzeug auch Vibraphon spielt und 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde, musiziert der österreichische Pianist und Komponist David Six (u.a. Bill Frisell, Bryce Dessner, Stargaze) an Piano und Cembalo. Dritter im Bunde ist der Budapester Tenorsaxophonist János Ávéd, der seit 2008 als Musiker, Arrangeur und Komponist für das Budapester Modern Art Orchestra arbeitet und schon mit zahlreichen Ikonen der internationalen Jazzszene (Randy Brecker, Benny Golson) kollaborierte.
Sich gegenseitig arrangierend kreieren sie Stücke wie etwa das träumerisch-intime „Lound“, das getrost als Erklärung des Transzendenten im Bandnamen herangezogen werden kann. Nahezu meditativ fließen hier alle Teile in einem zunehmend epischen Strom zusammen, konterkariert von kurzen, fast spontanen Powerplay-Passagen, die Zuhörerende nicht überraschen: bereits im Zarten verbargen sich subtil vertrackte Rhythmen, tiefenauslotende Strukturen und nuancierte Klänge, jederzeit bereit, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Oder „Minta“, das einmal mehr den einerseits unfassbar lyrisch-geschmackvollen Ansatz des Trios zeigt, andererseits ausgeklügelt feingeistig, offen, ja: fast schon visionär-durchscheinend den Vorhang zukünftiger Klangsphären lüftet und sie somit nach Art musikalisch Zeitreisender einem angeregten Publikum zugänglich macht.
2025 erscheint das Debüt des All Star-Trios auf dem renommierten Budapester Label BMC Records.
(Victoriah Szirmai, Herbst 2024)